Eigentlich sollte ausreichender Schlaf das A und O für jede Schwangere sein, doch in der Realität sieht es oft anders aus. Für viele werdende Mütter wird die Nacht zum Tag, denn Schlafprobleme lassen sie einfach keine Ruhe finden. Das ist nicht ungewöhnlich und sollte zunächst nicht beunruhigen, zumal zahlreiche Gründe dafür sprechen könnten. So sind unter den zahlreichen Fragen zur Schwangerschaft auch immer wieder Schlafprobleme ein beliebtes Thema.
Störfaktor Nummer eins ist vor allem der immer dicker werdende Babybauch. Je größer das Kleine wird, desto unbequemer wird es für Schwangere, die ersehnte Nachtruhe zu finden. Große Kissen oder Stillkissen sind deshalb ideale Helfer, eine geeignete Position einzunehmen. Aber auch ein ständiger Drang auf die Blase kann zum Schlafräuber werden und das Nervenkostüm strapazieren. Weitere Faktoren sind Wadenkrämpfe oder Völlegefühl im Bauch. Gegen Ersteres hat sich magnesiumreiche Kost, wie etwa Trockenaprikosen oder Bananen bewährt. Ein unangenehmes Völlegefühl lässt sich durch leichte Kost, vor allem am Abend, vermeiden. Weitere wertvolle Tipps zur Ernährung finden sich auch bei gutefrage.net.
Viele Schwangere, die nachts nicht zur Ruhe kommen, sollten den versäumten Schlaf wenn möglich am besten tagsüber nachholen. Vor allem in der Spätphase der Schwangerschaft empfiehlt sich das nachmittägliche Relaxen, das nicht nur neue Kraft gibt, sondern auch der Psyche guttut. Schon eine halbe Stunde wirkt bereits Wunder und trägt zur Erholung bei. Während chemische Schlafmittel aller Art tabu sind, kann auf pflanzliche, homöopathische oder Hausmittel zurückgegriffen werden. So sollte etwa warme Milch mit Honig oder spezielle Kräutertees bevorzugt werden, denn sie vermögen die Schlafprobleme auf natürliche Weise zu verringern. Darüber hinaus bewähren sich auch abendliche Spaziergänge, Entspannungsübungen wie etwa Yoga oder autogenes Training und gezielte Atemübungen.